www.Agenda-Aichwald.de :  Homepage der Lokalen Agenda in 73773 Aichwald.
www.Schurwald-SOLAR.de : Homepage des Energie-Teams der Lokalen Agenda.
             
Solarbundesliga: Aichwald liegt 2008 an 2. Stelle im Kreis ES.
 Deutschland hat unendlich viel Erneuerbare Energien:
 Biomasse, Geothermie, Sonnenenergie,  Wasserkraft, Windenergie.

Aichwald ist dabei

Die beste Energie ist die gesparte !

Strom sparen:  Negawatts sind eingesparte Watts.
                        Sparen als wichtigste Energiequelle:

Leitungsverluste
Wenn Strom vom Kraftwerk zu uns fließt, beträgt der Leitungsverlust 64%.
Werden also 1000 Watt erzeugt;  erreichen uns Verbraucher nur 360 Watt.  Welch eine Verschwendung! Und wir Verbraucher sind der Willkür der Monopolisten ausgeliefert!
Das spricht  gegen eine zentrale Stromerzeugung mit langen Ãœberlandleitungen. Das spricht für eine dezentrale Stromerzeugung vor Ort durch z.B. Strom aus Blockheizkraftwerken (nur 12 % Verluste), Sonnenenergie, Biomasse, Erdwärme.

Standby-Betrieb einsparen
Wenn man z.B. durch den Standby-Betrieb von Fernsehen, Video, Stereo-Anlage, Computer  u.s.w. pro Jahr 300 kW verbraucht, kann man diese einsparen. Das hilft einerseits dem eigenen Geldbeutel, andererseits verringert es die radioaktiven Emissionen aus den Kernkraftwerken, wenn alle BürgerInnen so handeln.
Von geschätzt 5000 Haushalten in Aichwald könnten  also etwa 1 500 000 kWh gespart werden.
Strompreiserhöhungen:
Diese könnten Sie reduzieren durch Ihre Negawatts.
Immerhin beträg der Anstieg der Stromkosten in Stuttgart 44 % von 2000 bis Jan. 2005.

Für ganz Deutschland gilt:
Allein durch Strom-Sparen könnten 9 Atomkraftwerke abgeschaltet werden!
Dies belegt eine Studie vom Wuppertal - Institut  10/98
Nach einer Studie des Max-Planck- Institutes im Sommer 2003 werden 44 % des bundesweiten CO2- Ausstoßes durch die Energieversorger verursacht.

Es gibt Energieverbrauchsmeßgeräte, mit denen Sie messen können, wie hoch der Stromverbrauch Ihrer verschiedenen Geräte liegt. Solche Meßgeräte können Sie leihen bei Ihrem Energieversorger.

Stromverbrauch testen
Sie können jetzt Ihren Stromverbrauch selbst testen. Sie finden den Strom-Check unter www.energienetz.de in der Rubrik Strombezug.

Vorbild von Schulen
durch ein Klimaschutz und Energiesparprogramm an Schulen, siehe
http://members.aol.com/beenetcl/index.htm
 

LED Lampen verbrauchen heute am wenigsten Strom
Ihr Anschaffungspreis amortisiert sich bereits nach etwa 3  Jahren.

Glühbirnen und Energiesparlampen
Wenn Strom vom Kraftwerk zu uns fließt, beträgt der Leitungsverlust 70%. Werden also 330 Watt geschickt, erreichen uns nur 100 Watt.
Wenn wir eine Glühbirnen zu 100 Watt abends einschalten, werden nur 5 Watt in Licht umgewandelt.
Der Rest, =95 Watt,  wird in Wärme umgewandelt. Dies ist kein effizienter Umgang mit Strom!
Deshalb bitte Energiesparlampen verwenden, die bei einem Verbrauch von 15 Watt eine Lichtausbeute wie eine 75 Watt-Glühbirne haben. Dies ist eine 5 fache Effizienz.

Stromfresser Internet
Suchmaschinen betreiben sehr viele Server, die ständig  Strom verbrauchen. Eine große Suchmaschine kann durchaus über 300 000 Server haben, die etwa den Strom von 10 Atomkraftwerken verbrauchen.   Durch bessere Kühlung und andere Effizienzsteigerungsmaßnahmen könnte der Stromverbrauch in etwa 4 Jahren halbiert werden. Außerdem könnten die Firmen Ökostrom verwenden.
Sie können selbst atomstromfrei Ihre Homepage betreiben und emailen, wenn Sie einen  atomstromfreien Hoster für Ihre Homepage wählen und für zu Hause sauberen Strom verwenden.

Nachfolgend ein Text aus  www.umweltbundesamt.de 
Klima schützen – und dabei Geld sparen
5. Juni 2001 - Tag der Umwelt: BUND, Karstadt Warenhaus AG und Umweltbundesamt starten Klimaschutz-Aktion.
Strom sparen, weniger Geld ausgeben und obendrein das Klima schützen: Wie das geht, zeigen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Karstadt Warenhaus AG und das Umweltbundesamt in einer gemeinsamen Aktion. Bundesumweltminister Jürgen Trittin startete die Aktion am heutigen "Tag der Umwelt" im Karstadt-Haus am Berliner Hermannplatz. Keiner muss auf Liebgewonnenes verzichten, das Sparen ist einfacher, als viele denken. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dr. Andreas Troge, nahm die hohen Leerlaufverluste vieler Elektrogeräte aufs Korn: "In einem gut ausgestatteten Haushalt geht mindestens ein Zehntel des Stromverbrauchs durch Leerlauf bei Elektrogeräten, zum Beispiel für unnötige Stand-by-Schaltungen, drauf. Das Geld lässt sich sicherlich sinnvoller anlegen."
Neue, sparsame Geräte und ein cleverer Umgang mit den vorhandenen - so lautet die Empfehlung, um Konto und Klima wirksam zu entlasten. Dr. Gerhard Timm, Bundesgeschäftsführer des BUND: "Jeder Einzelne kann jeden Tag zum Tag der Umwelt machen, wenn er oder sie die vielen Möglichkeiten zum Energiesparen nutzt. Im Haushalt, im Büro, in der Freizeit - überall schlummern Reserven für den Klimaschutz, die wir mit unserer gemeinsamen Stromsparaktion erschließen wollen". Klaus Wilmsen, Umweltschutzbeauftragter der Karstadt Warenhaus AG, betont: "Klima schützen, Energie sparen, Geld sparen hat nichts mit Kürzertreten zu tun, sondern mit Weiterdenken."
Der "Tag der Umwelt" wurde bewusst als Starttermin für die Aktion gewählt, denn das diesjährige Motto lautet: "Klimaschutz jetzt – Technologien für die Zukunft".
Dazu Dr. Gerhard Timm: "Die Bundesregierung hat das Ziel, den Kohlendioxidausstoß bis 2005 um 25 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken. Sie wird ihre Anstrengungen zur Erreichung dieses Ziels nur verstärken, wenn aus der Bevölkerung klare Signale für mehr Umweltschutz kommen. Energie einzusparen, ist auch im Interesse nachfolgender Generationen. Deshalb starten wir diese Klimaaktion und rufen dazu auf, auch im Haushalt das Sparen von Strom an die oberste Stelle zu setzen."
Die drei Partner wollen die Bürgerinnen und Bürger für einen cleveren Umgang mit Strom und Wärme sensibilisieren und Tipps für den Kauf moderner, sparsamer Geräte geben. Hierauf zu achten, lohnt sich auch finanziell, denn: In den eigenen vier Wänden gehen viele ausgesprochen großzügig mit Strom und Wärme um. Licht, Warmwasser, Heizung, Waschmaschine, Geschirrspüler, Stereoanlage, Computer – alles ist jederzeit auf Knopfdruck oder Ventildrehung verfügbar.
"Wer will schon im Treibhaus wohnen" ist der Titel einer kostenlosen Informationsbroschüre von BUND, Karstadt und Umweltbundesamt. Der Energiehunger vieler Haushaltsgeräte frisst die knapper werdenden Rohstoffe Gas, Öl und Kohle auf und schädigt das Klima. Nicht nur das. Er zieht den Verbraucherinnen und Verbrauchern bares Geld aus der Tasche – mehrere Hundert Mark pro Jahr, von denen man 100 Euro und mehr sparen könnte. Auf 24 Seiten zeigen praktische Beispiele, wie einfach man Strom und Wärme besser ausnutzen kann. Da ist viel drin: Durch den bewussten Umgang können schnell bis zu 30 % Energieeinsparung erreicht werden. Allein, um die Stromvergeudung durch Leerlaufverluste aller Haushalte zu decken, müssen in Deutschland zwei 1000 Megawatt-Kraftwerke Strom produzieren.
Die Karstadt Warenhaus AG richtet für diese Aktion in den kommenden Wochen in vielen ihrer bundesweit 183 Karstadt-, Hertie- und Wertheim-Filialen Sonderverkaufsflächen ein. Es gibt fachkundige Energieberatung vor Ort.
Die kostenlose Broschüre und weiteres Informationsmaterial zur Aktion sowie zum Thema "Energiesparen im Haushalt" gibt es bei

  • der Karstadt Warenhaus AG, Bernd Schott, Abt. Umweltschutz, Theodor-Althoff-Straße 2, 45133 Essen, Tel.: 0201/727-5251, Fax: 0201/727-4790, E-mail: qs-umwelt@karstadt.de,
  • dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND), Jozo Juric, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin, Fax. 030/275-86440, E-mail: jozo.juric@bund.net und
  • dem Umweltbundesamt, Zentraler Antwortdienst, Postfach 33 00 22, 14193 Berlin, Fax: 030/8903-2912, E-mail: renate.hardt@uba.de.

Berlin, den 05.06.2001

Listen von besonders sparsamen Haushaltsgeräten finden Sie bei http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=84645&template=wm_material_detail  .

Einen spielerischen, ökologischen Test Ihrer Lebensgewohnheiten finden Sie unter  www.footprint.ch .

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