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Solarbundesliga: Aichwald liegt 2008 an 2. Stelle im Kreis ES.
 Deutschland hat unendlich viel Erneuerbare Energien:
 Biomasse, Geothermie, Sonnenenergie,  Wasserkraft, Windenergie.

Aichwald ist dabei

Information über Heizungssysteme:
Sie selbst sollten bei einem Neubau erst die Entscheidung treffen, wieviel Geld Sie entweder für die Heizung in den nächsten Jahrzehnten ausgeben wollen
          oder
ob Sie ein Passivhaus ohne Heizung bauen wollen, das von der Sonne gewärmt wird, siehe Seite “Passivhaus”.

Hier auf dieser Seite  finden Sie Informationen zur

  • Heizungsrenovierung
  • Heizung in Neubauten, falls Sie ein Haus bauen, das geheizt werden muss und damit jahrzehntelang Heizkosten verursacht.

Die zweit wichtigste Frage ist: Erzeugt Ihre Heizung Wärme und Strom?

Verbrennung und Kohlendioxid ( CO2 ):
Holz wächst dadurch, dass es der Luft CO2 entzieht und sich aus dem C (Kohlenstoff) Holz und Blätter bilden. Wenn alte Bäume verrotten, gibt der Baum im Fäulnisprozess  wieder CO2 in die Luft ab. Bei der Verbrennung von Holz geschieht das gleiche, nur nicht über Jahre verteilt. Deshalb wird das Verbrennen von Holz als CO2 - neutral für die Athmosphäre bewertet.
Werden dagegen z.B. 10 000 Liter Heizöl verbrannt, so emittiert dies etwa 26 000 kg neues, zusätzliches CO2  in die Athmosphäre.
Werden 10 000 m³ Erdgas verbrannt, so emittiert dies etwa
21 000 kg neues, zusätzliches CO2  in die Athmosphäre, also 20% weniger als bei Öl

Leitungsverluste:
Bei allen Heizungssystemen, die mit Steckdosen(atom)strom arbeiten, ist zu bedenken:
Wenn Strom vom Kraftwerk zu uns fließt, beträgt der Leitungsverlust 64%.
Werden also 1000 Watt erzeugt;  erreichen uns Verbraucher nur 360 Watt.  Welch eine Verschwendung! Und wir Verbraucher sind der Willkür der Monopolisten ausgeliefert!
Das spricht  gegen eine zentrale Stromerzeugung mit langen Ãœberlandleitungen.
Das spricht für eine dezentrale Stromerzeugung vor Ort durch z.B. Strom aus Blockheizkraftwerken (nur 12 % Verluste), Sonnenenergie, Biomasse, Erdwärme. Und man könnte zunächst zusätzlich trotz der Leituntungsverlusten Steckdosen(grün)strom = Ökostrom verwenden.

Ihre Entscheidungen:

Neubau:
Sie selbst sollten zuerst die Entscheidung treffen, ob Sie sehr gut wärmegedämmt bauen wollen, damit Sie  in allen Folgejahren einer 100 jährigen Gebäude-Nutzung keinen Brennstoff mehr kaufen müssen - siehe sonnengewärmtes Passivhaus auf der Seite “Passivhaus” - oder ob Sie in eine Heizungsanlage investieren wollen mit laufend sich erhöhenden Betriebskosten aufgrund unserer Inflation.
Falls Sie sich für eine Heizungsanlage entscheiden, sollten Sie sich als nächstes entscheiden, ob Sie weiterhin atomare/fossile Brennstoffe verwenden wollen oder Erneuerbare Energien. Je nach Ihrer Entscheidung stehen dann folgende Technologien zur Verfügung:

Bestehendes Haus:
Zuerst sollten Sie sich selbst entscheiden, ob Sie weiterhin atomare/fossile Brennstoffe verwenden wollen oder Erneuerbare Energien. Je nach Ihrer Entscheidung stehen dann folgende Technologien zur Verfügung:

Heizungsanlagen mit atomaren/fossile Brennstoffen:
Wenn Sie sich für atomare/fossile Brennstoffe entscheiden, haben Sie u.a. folgende Möglichkeiten, Wärme und Strom fürs Haus zu haben :

  • Wärme von der Ölheizung und Steckdosen(atom)strom - oder Ökostrom?
    Evtl. kann ein Brenner für Pflanzenöl eingebaut werden, siehe
    www.rapsoelbrenner.de ,   www.giersch.de ,     www.kroll.de  ,  www.ruhrbrenner-online.de  .

    Wirkungsgrad:
    Moderne Heizungen versprechen einen bis zu 30% besseren Wirkungsgrad. Stimmt das wirklich? Fragen Sie mal im Bekanntenkreis nach deren Erfahrungen. Wenn die Abgastemperatur nach einer Kesselreinigung bei 130 °C liegt, dann ist das gut. Aber messen Sie mal die Abgastemperatur nach einem Monat Brennerbetrieb. Wenn Sie dann 180 °C messen, können Sie selbst ahnen, dass es mit dem guten Wirkungsgrad sehr schnell nach der Kesselreinigung vorbei ist.
    Und können Sie den Ölverbrauch täglich in Abhängigkeit von der Außentemperatur messen? Dazu braucht man mindestens einen Betriebsstundenzähler am Ölbrenner. Und zwar natürlich schon 1 Jahr vor der Heizungsumstellung, um dann Vergleiche zu ziehen.
     
  • Wärme von der Gas-Brennwertheizung und Steckdosen-(atom)strom - oder Ökostrom?.
    Doch denken Sie an Folgendes für die nächsten 30 Jahre:

    Gaspreise steigen weiter:
    Erhöhungen von über 80 Prozent in den letzten 18 Monaten.
    (9.6.2001) Die Gaspreise in Deutschland befinden sich auf einem Höhenflug. Das stellt der Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V. (VEA), Hannover, in seinem aktuellen Erdgaspreisvergleich (Stand: April 2001) fest. "Die mittelständische Wirtschaft sieht sich mit Gaspreisen auf Rekordniveau konfrontiert", so Dr. Volker Stuke, Geschäftsführer des VEA. "Preissteigerungen von über 40 Prozent im letzten Jahr und von über 80 Prozent in den letzten 18 Monaten zeigen, dass von Wettbewerb im Gasmarkt noch keine Rede sein kann."
    Von 2003 bis 2006 stieg der Gaspreis um 35 %.
    Bald wird es Biogas geben. Bedenken sie bitte diese Alternative.
     
  • Wärme und Strom vom Mini-Blockheizkraftwerk, betrieben mit Diesel, Pflanzenöl, Biogas oder Erdgas. Dieser Motor mit Stromgenerator ist geräuschgedämmt in einer Geräuschkapsel eingebaut (56 dB, Gas-Motor leiser als Heizöl-Motor) und erzeugt aus dem Brennstoff zu etwa 50% Wärme und zu 38 % Strom bei nur 12% Verlusten. Das BHKW kostet etwa 20 000 Euro. Ab einem Wärmebedarf von 20 kW  braucht man zusätzlich eine Spitzenwertheizung, z.B. einen Gas-Brennwertkessel für die sehr kalte Jahreszeit.
    Vergleich: Ein Haus brauchte  bisher z.B. 6000 Liter Heizöl für Heizung und Warmwasser und 3500 kWh Strom im Jahr. Nach einer Umrüstung auf ein Mini-BHKW werden dafür 9000 Liter Heizöl und 1500 Liter Heizöl für den Spitzenwertheizungsofen benötigt. Aus den 9000 Litern Öl macht das BHKW die Heizungs-Wärme und zusätzlich 8000 kWh Strom pro Jahr. Der fossile Brennstoff wird im BHKW mit einem Wirkungsgrad von 88% also viel besser genutzt als im Verbrennungsofen oder im Stromnetz.
    Das BHKW hat eine Nutzungsdauer von etwa 80 000 Stunden, also je nach Auslastung etwa 15 Jahren. Nach dieser Zeit wird meistens eine Ãœberholung  des Motors (Pleuel, Lager) notwendig. Weitere Infos z.B. unter  
    www.bhkw-info.de   oder www.senertec.de  oder  www.stromerzeugende-heizungen.de  .   
    Je höher die Laufstunden des Motors pro Jahr sind, desto besser ist die Wirtschaftlichkeit. Deshalb ist ein gemeinsames BHKW besonders für ein Doppelhaus oder für zwei Einfamilienhäuser zu empfehlen. Dadurch halbieren sich auch die Investitionskostenpro Partei. Inzwischen gibt es auch Mini-BHKW für Einfamilienhäuser, z.B. 
    www.minibhkw.de
     
  • Wärme und Strom von einer Brennstoffzelle, betrieben mit Gas oder Wasserstoff, der mittels Atomstrom hergestellt wurde: Das ist noch Zukunft für den privaten Haushalt. Die Brennstoffzelle erzeugt etwa 40% Wärme, 40% Strom bei 20% Verluste. Die Spitzenwertversorgung ist integriert. Als Emission tritt nur reines Wasser auf. Die Anlagen, die jetzt testweise verteilt werden, decken einen Wärmebedarf
    von 5 kW ab.
     
  • Steckdosen(grün)strom: Natürlich können Sie grünen Strom kaufen, wenn Sie Ihren Stromlieferanten wechseln, siehe Seite “Sauberer Strom, Ökostrom”.

Bestehende Heizungen optimieren, z.B.

  • Optimale Einstellung der Heizungsregelung
  • Alte, stromfressende  Umwälzpumpen  gegen geregelte Hocheffizienzpumpen austauschen, hydraulischen Abgleich der Heizkörper durchführen lassen.
    Neue Testergebnisse bei:
    http://www.stiftung-warentest.de/online/haus_garten/test/1567473/1567473/1567076.html
  • Warmwasser-Umwälzpume optimieren bzw. nur morgens und abends laufen lassen oder ganz ausschalten - weil wir hier in Süddeutschland nicht an Wasser sparen müssen.

Kaminöfen und Feinstaub
Bitte lesen Sie zuerst die Info über Feinstaub zwei Seiten weiter bei “Autoantrieb”. Dort sehen Sie, dass früher gesagt wurde, dass Kleinfeuerungsanlagen 6% des Feinstaubs verursachen. Wieso jetzt plötzlich angeblich so viel?
Ferner fällt auf, dass es keinerlei Angaben zur Partikelgröße beim Feinstaub aus Kaminöfen gibt! Der lungengängige PM 2,5 oder PM 0,1 wird überhaupt nicht gemessen, nur PM 10!
Wenn Sie sich also darüber Gedanken machen und über Filternachrüstungen, dann achten Sie bitte darauf. Ich prophezeie: Sie werden nichts davon erfahren!
Wesentlich ist: Die Besitzer der Kamine werden abgezockt.
Lesen Sie auch bitte: http://www.ofenart.at/wissenswertes/Feinstaub.php   und
http://www.kachelofenverband.at/zum%20nachlesen/feinstaub.shtml?ID=

Heizungsanlagen mit Erneuerbaren Energien:

Mini-Blockheizkraftwerk
,
siehe oben, wenn es mit Pflanzenöl oder Biogas betrieben wird.
Sehr hoher Wirkungsgrad von 88 %.


Wärme durch Holz - Pellet-Heizung
Diese moderne, vollautomatische Holzheizung mit automatischer Beschickung des Brennraums mit den Pellets  und Steckdosen(grün)strom ist im Kommen. Für die Herstellung von Pellets werden Abfallspäne aus Schreinereien verwendet.
Der Preis der Pellets lag im Dezember 2001 bei 180 Euro pro Tonne. Das entspricht einem Heizölpreis von 180/4,9=37 Cents pro Liter.
Ende 2006 lag der Preis pro Tonne bereits bei 250 Euro. Pellethändler sind zu finden unter
www.pelletboerse.de oder www.carmen-ev.de .
 1 Pellet:  etwa 5 mm Durchmesser, 30 mm lang, ohne Bindemittel,
2 kg Pellets = 1 Liter Heizöl = 10 kWh,
1m³ = 650 kg Pellets, 7 m³ wärmen ein Haus mit 150m² für 1 Jahr.
Siehe auch:
www.ebitsch-solartechnik.de/pellet/pellets.htm
Wenn der Pelletofen verschlackt, liegt das an einer Überhitzung. des Kessels. Ursache können Verunreinigungen in den Pellets sein. Nach DinPlus oder ÖNorm zertifizierte Pellets haben eine gleichmäßige Verbrennung.

Getreidepellets
Es gibt auch Getreidepellest aus minderwertigen Weizen, Gersten und Rapssorten sowie aus  diversen Mühlen-Abfallprodukte, wie etwa Siebreste oder kleinen Körnern. Diese Pellets wachsen in 12 Monaten nach! und sind billiger als die Holzpellets.

Holzvergaser-Kessel für Scheitholz:
Besonders Waldbesitzer könnten prüfen, ob der Holzvergaser an die vorhandene Gasheizung angeschlossen werden kann. Dazu als Wärmespeicher ein 1000 bis 2000 Liter Wasserspeicher.

Eine andere Möglichkeit für Waldbesitzer:
Prüfen, ob eine Holzschnitzelheizung verwendbar ist oder ob die Familie mit einer Holzbrikettpresse aus den Spänen Holzbriketts und aus Altpapier Papierbriketts selbst pressen können.
Weitere Infos zu großen Holzheizkraftwerken siehe Seite Biomasse.

Erdwärme:
Oft wird erklärt, die Erdwärmeheizung basiere auf der Umkehrung des Linde-Prinzips eines Kühlschranks: Statt warme Zimmerluft anzusaugen und mittels Verdampfers diese herunterzukühlen, wird die Erdwärme mittels Kompressors auf 30°C erwärmt. Niemand behauptet, der Kühlschrank kühle kostenlos. Dagegen wird häufig  damit geworben, dass Erdwärme kostenlos sei. Natürlich läuft der Erdwärme-Kompressor aber mit (Atom)strom, so dass die Erdwärmeheizung eine Kombination aus elektrischer (Atom)strom-Heizung mit regenerativen Heizung ist.
Stromversorger empfehlen sehr die Erdwärme, weil sie fürs Betreiben der Wärmepumpe sehr viel Strom über eine Laufzeit von etwa 25 Jahre  liefern können!

3 - 5 km tiefen Bohrungen
Mit etwa 3 - 5 km tiefen Bohrungen kann industriell Dampf erzeugt werden, der Turbinen zur Stromerzeugung antreiben kann. Damit könnte der gesamte Energiebedarf Deutschlands und der Welt gedeckt werden: Der Wärmeinhalt der Erde ist so groß, dass der heutige Weltenergiebedarf 30 Millionen Jahre lang zur Verfügung gestellt werden kann.
Natürlich ist das keine Lösung für den Privatmann.
Jede größere Fabrik könnte aber auf diese Weise künftig ihre Energie selbst dezentral gewinnen. Dies wird bestimmt dann kommen, wenn die fossilen Brennstoffe und das Uran wegen Verknappung unerschwinglich teuer geworden sind - unsere Kinder werden das erleben. 
Mehr siehe Seite “Erneuerbare Energien”.

Erdwärme-Sonden, maximal 100 m tief:
Die Bohrungen sind aus bergrechtlichen Gründen meist maximal 100 m tief. Für einen Wärmebedarf von 1 kW werden etwa etwa 15 m Länge benötigt. Diese kosten etwa € 800.-pro 1 kW Wärmebedarf, also insgesamt etwa 20 000 Euro. Durch die Bohrungen zirkuliert eine Solelösung, die die Erdwärme zur Wärmepumpe transportiert. Die Wärmepumpe erzeugt aus der Erdtemperatur von z.B. 7°C durch Verdichtung eine Temperatur von 30°C. Dieses Heizungssystem ist einsetzbar, wenn Ihnen eine Heizungsvorlauftemperatur unter 50 °C reicht: Am besten bei Fußbodenheizungen mit 30 °C.
Die Wärme kommt aus etwa 70% Erdwärme und etwa 30%  Wärme durch Steckdosen(atom)strom (zum Betreiben der Wärmepumpe) oder von einer eigenen Solarstromanlage. Aus einer Kilowattstunde Strom können so etwa drei Kilowattstunden Nutzenergie gewonnen werden.  Je niedriger die  Heizungs- Vorlauf- Temperatur liegt, desto höher der Wirkungsgrad der Wärmepumpe.
Das rechtzeitige Planen der Erdsondenbohrungen vor der Bauphase ist empfehlenswert.
Z.B. wird in Aichwald das Betriebsgebäude der Firma Wahl (Druckfarben) in Niedrigenergiebauweise mit etwa 900 m² Betriebsfläche seit 1999 durch 5 Erdsonden, die je 83m tief reichen, beheizt, wobei eine Industrie-Fußbodenheizung mit 30°C Vorlauftemperatur verwendet wird.

Horizontalkollektoren:
Werden diese in etwa 1,5 m Tiefe im Garten verlegt, liefert die durchströmende Sole etwa 5 bis 15°C. Für ein Einfamilienhaus mit 150 m² werden etwa 250 m² Grundstücksfläche benötigt. Varianten sind die Erdwärmekörbe oder Spiralkollektoren.

Luft-Wärmepumpe für Privathäuser
Da Erdsonden für Privathäuser in der Regel zu teuer sind, verwendet man dort Horizontalkollektoren oder Luft- Wärmepumpen, die die Temperatur der Umgebungsluft nutzen. Diese können allerdings wegen der Luftgeräusche störend laut sein.
Fa. Neuscheler in Reutlingen baut seit Jahren Häuser mit Wärmepumpen,
s. 
www.neuscheler-online.de .
Allerdings gibt es auch Fachleute, die die Erfahrung gemacht haben, dass die Luft- Wärmepumpe im Winter nicht genügend Heizwärme erzeugen kann.

Gesamter Wirkungsgrad von Wärmepumpen:
Bei Wärmepumpen ist aber zu berücksichtigen:
Wegen der Verluste von 64 % bei der Stromerzeugung und durch Leitungsverluste, muss mindestens der dreifache Wärmeertrag geliefert werden, wenn der Einsatz fossiler oder nuklearer Energien kleiner sein soll als die genutzte Wärmemenge.
Deshalb ist es ökologisch nur sinnvoll, die Wärmepumpe mit sauberem, grünem Strom zu betreiben. Den gibt es aber nicht als verbilligten Nachtstrom.

Stromversorger empfehlen sehr die Erdwärme, weil sie fürs Betreiben der Wärmepumpe sehr viel Strom über etwa 25 Jahre  liefern können. Der Strompreis von derzeit etwa 12,3 Cent für Wärmepumpen wird aber nur für 7 Jahre festgeschrieben. Was dann?   Alle anderen Heizungen sind billiger, siehe unten bei “Umrechnungen”.
Die etwa 10 Jahre Zinsen für die Finanzierung der 20000 Euro teuren Anlage  kommen zu den Stromkosten dazu.
Es ist ein Fall bekannt, dass der Verkäufer dem Bauherrn einen jährlichen Stromverbrauch von 7500 kWh “versprach”, tatsächlich aber etwa 16000 kWh benötigt werden! Gerade bei Altbauten werden den Bauherren oft viel zu gute Jahresarbeitszahlen versprochen: In der  Energiedepesche 1/2009 wird über eine Studie berichtet, die zeigt, dass die Wärmepumpen sehr häufig nicht die ausreichende JAZ erreichen, um gefördert werden zu können.

Weitere Infos zu Erdwärmesonden z.B. bei :
 
www.hea.de
www.mitterhuemer.at
www.celler-brunnenbau.de/bilder/leistunggeoerdsond.htm  www.zvw.de/aktuell/2000/05/05/news7.htm
/www.geothermal-energy.ch/ 
http://mviernickel.bei.t-online.de/geohil/ 
www.erdwaerme-systeme.de

Weitere Möglichkeiten:

  • Solarthermie zur Unterstützung Ihrer Heizung
  • Solarstrom, Photovoltaik, um selbst Steckdosen(grün)strom zu produzieren.
  • Steckdosen(grün)strom: Natürlich können Sie grünen Strom kaufen, wenn Sie Ihren Stromlieferanten wechseln, siehe Seite “Sauberer Strom”.
  • Mini-Blockheizkraftwerk, betrieben mit Biogas, wenn Sie eine Landwirtschaft haben.
  • Holz-Heizungen, siehe oben.
  • Passivhaus ohne Heizung, also ohne Brennstoffkosten für 100 Jahre.

Umrechnungen: 
1 Liter Heizöl erzeugt 10 kWh. 1 kWh kostet also  derzeit 3,3 Cents.
1 Liter Flüssiggas erzeugt 6,75 kWh. 1 kWh kostet also  derzeit 3,3 Cents.
1 kWh Erdgas kostet derzeit 3,5 Cents
1 kWh Steckdosen-Strom kostet derzeit 18 Cents. Sonderpreise gibt es für Nachtstrom
   und Wärmepumpenstrom, derzeit 12 Cents.
   (Stand Oktober 2002).

Demonstrationszentrums für energiesparendes Bauen und Wohnen von den Fraunhofer-Instituten:
Der Ausstellungspavillon zeigt Poster, Exponate und Informationstafeln zu Themen wie z. B. Architektur, Hauskonzepte, Baukonstruktionen, verschiedene Heiz- und Lüftungsarten, Trinkwassererwärmung. Beispielhafte Ausführungsdetails, wie Wärmedämmverbundsysteme oder Fenster- bzw. Rolladenanschlüsse werden vergleichend dargestellt. Vor- und Nachteile der einzelnen Maßnahmen sind übersichtlich strukturiert und werden ausführlich erklärt. Anhand von Computeranimationen kann der Besucher bauphysikalische Effekte "erleben", z. B. wie viel Energie eingespart wird, wenn man Ausrichtung des Hauses verändert. Der Endverbraucher soll als Verbündeter gewonnen werden, dass z. B. 3-Liter-Häuser zum Standard im Neubau werden.
Ort: Eigenheim & Garten Fellbach/Stuttgart
geöffnet: 11-18 Uhr, kein Ruhetag, Eintritt: DM 6/3; 63 Häuser, 45 Hersteller
Höhenstraße 21, 70736 Fellbach bei Stuttgart
Telefon: 0711 - 52 04 940, Telefax: 0711 - 52 64 72

Heizkostenratgeber
Sie finden den HeizEnergieCheck unter
www.energienetz.de .
Überschreiteten Ihre Heizkosten- Kennwerte den Mittelwert aus einem Datenbestand von über 400 000 Wohnungen, so erhalten Sie eine Fülle von Hinweisen zur Lösung des Problems

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